Kulturbüro Elisabeth Berlin
Kultur Raum geben

Emmanuel Tjeknavorian und Kammerphilharmonie Amadé

Montag, 13. Mai 2019

20 Uhr

Sophienkirche
Foto: Uwe Arens
<p>Emmanuel Tjeknavorian, der "aufsteigende Sterne am Klassikhimmel"* und sein Lehrer Gerhard Schulz, ehemals Mitglied des legendären Alban-Berg-Quartetts, spielen Mozarts berühmte Sinfonia concertante für Geige und Bratsche. Weiteres Highlight: Dvoraks Hochzeitsgeschenk an seine Frau, die Streicherserenade E-Dur, mit der Kammerphilharmonie Amadé, Leitung Frieder Obstfeld.</p>

Das Ensemble spielt unter der Leitung seines langjährigen Dirigenten Frieder Obstfeld. Kaum ein anderer junger Musiker hat in der letzten Zeit für so viel Furore gesorgt wie der 23-jährige Geiger Emmanuel Tjeknavorian aus Wien. Einer iranisch-armenischen Musikerfamilie entstammend wurde er mit 15 Jahren Schüler von Gerhard Schulz an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Bei Schulz, der über 30 Jahre Mitglied des legendären Alban Berg Quartetts war, lernte er alles, was ein Wiener Musiker wissen und können muss. Überragendes Talent und erstklassige, profunde Ausbildung machen Tjeknavorian zu „DEM aufsteigenden Stern am Klassikhimmel“, wie das ARD-Magazin „ttt - titel, thesen, temperamente“ jüngst verkündete.
In der vergangenen Saison erspielte sich Tjeknavorian die Bewunderung der Fachwelt und staunende Anerkennung unter den Geigerkollegen, als er im Zyklus „Rising Star“ der European Concert Hall Organisation in den renommiertesten Konzertsälen Europas Programme der höchsten Schwierigkeit spielte: Musik für Violine allein von J.S. Bach bis Béla Bartók. Bleibendes Dokument dieses Drahtseilaktes ist eine CD, die kürzlich bei Sony erschienen ist.

Mit der Aufführung der Sinfonia concertante erfüllen sich Gerhard Schulz und der Dirigent der Kammerphilharmonie Amadé, Frieder Obstfeld, einen lang gehegten Wunsch. Schulz und Obstfeld verbindet seit vielen Jahre eine enge künstlerische Zusammenarbeit, die auf verwandten Anschauungen über das Musizieren beruht.
Die Kammerphilharmonie Amadé wurde 1997 von Frieder Obstfeld gegründet und ist bekannt für ihre lebendigen und zeitlosen Interpretationen der Wiener Klassik. Sie versammelt hochbegabte junge Musiker, um das Ideal eines sprechenden, plastischen Musizierens zu verwirklichen. Obwohl dieses Ensemble als freies Orchester von jeher mit mannigfaltigen existentiellen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte, zog es aufgrund seines künstlerischen Rangs immer wieder weltberühmte Solisten an.
Ida Haendel, Natalia Gutman, Vesselina Kasarova, Sabine Meyer, Bruno Leonardo Gelber, Leon Fleisher, Jörg Widmann und viele andere kamen, um mit Frieder Obstfeld und der Kammerphilharmonie Amadé zu musizieren. Sie alle überzeugten sich von der Qualität eines Musizierens, bei dem Musik als „heilige Kunst“ (Hugo von Hofmannsthal) verstanden wird.

Programm:
Mozart: Sinfonie F-Dur KV 19a, Sinfonia Concertante Es-Dur KV 364
Dvorak: Streicherserenade E-Dur op. 22

Mit:
Emmanuel Tjeknavorian (Violine), Gerhard Schulz (Viola), Kammerphilharmonie Amadé, Frieder Obstfeld (Dirigent)

Eintritt: 25 / 18 / 12 €
Ermäßigungen Schüler, Studierende und Berlin-Passinhaber (Hartz IV)
Ticketing: (030)-479 974 74
Vorverkauf über www.papagena-shop.comfortticket.de/de/tickets/kammerphilharmonie-amade

Weitere Infos unter www.kp-amade.eu
Veranstalter: Freunde und Förderer der Kammerphilharmonie Amadé e.V.

Zitat aus einem Portrait in der Sendung ttt - Titel Thesen Temperamente

Foto: Uwe Arens