Der Komponist Juro Mětšk: Eine Geste, ein Hauch, ein Kosmos
19 / 20 Uhr
Im vergangenen Herbst wurde Juro Mětšk als erstem sorbischen Komponisten der Ćišinski-Preis verliehen. Die Grundidee für das Konzert ist ein Programm, das natürlich den Jubilar präsentiert, aber auch die künstlerischen Wurzeln seines Schaffens offenlegt. Dazu ist vor allem die Zweite Wiener Schule zu zählen, hier mit Anton Webern, einem ihrer bedeutendsten Vertreter. Und mit einem Auftragswerk an Sebastian Elikowski-Winkler, das nicht unbedingt den Charakter einer „Hommage à Juro Mětšk“ tragen, sich aber dennoch an das Thema des Konzerts anlehnen wird, soll die nachfolgende Komponistengeneration vertreten sein – um auch einen Ausblick aus dieser Perspektive zu ermöglichen.
19 Uhr: „Ein Hauch, eine Geste, ein Kosmos“ – Der Komponist Juro Mětšk – Ein Dokumentarfilm von Roman Pernack und Martin Zawadzki (2018), zzzFilm + videoproduktion, Martin Zawadzki.
20 Uhr: Konzert mit Werken von Anton Webern, Juro Mětšk und Sebastian Elikowski-Winkler
Programm:
Anton Webern (1883 - 1945): Sechs Bagatellen op. 9 (1913)
Juro Mětšk (*1954): SESTETTO (1981/82)
Anton Webern: Quartett op. 22 (1930)
Juro Mětšk: SYNDROM (1989)
Sebastian Elikowski-Winkler (*1978): neues Werk UA
Juro Mětšk: STIGMA (2013/14)
Mit: ensemble unitedberlin
Erich Wagner, Leitung
Sebastian Elikowski-Winkler, Moderation
Karten 18 € / 15 €
reservierungunitedberlin.de
Unterstützer: GVL, Stiftung des sorbischen Volks
Foto: Andreas Bräutigam