AIS³ – [aiskju:b]
geöffnet täglich 15-21 Uhr, Sa + So 12-21 Uhr
Was auf den ersten Blick wie ein faszinierendes Instrument erscheint, das virtuos auf einer mikrotonalen Klaviatur spielt, ist eine künstlerisch-kompositorische Interpretation von Messdaten des verrücktesten Teleskops der Welt: Das IceCube-Observatorium besteht aus 5160 Lichtsensoren, die – über einen Kubikkilometer verteilt – in den antarktischen Eispanzer über dem Südpol eingeschmolzen sind. Die Sensoren registrieren die winzigen Lichtblitze, die bei den seltenen Reaktionen von „geisterhaften“ Elementarteilchen, den sogenannten Neutrinos, entstehen. Die gemessenen strahlen- oder kugelförmigen Energiebewegungen bilden das Material für das außergewöhnliche psychoakustisches Klangexperiment des Komponisten und Konzeptkünstlers Tim Otto Roth, für das von Grund auf eine neue Technik entwickelt und entsprechende Lautsprecher gestaltet wurden.
Begleitet wird die Präsentation durch ein vom DESY Zeuthen kuratiertes Rahmenprogramm. Zum Ende der rund dreiwöchigen Präsentation diskutieren im Rahmen eines Symposiums führende Experten aus den Natur- und Geisteswissenschaft über das Verhältnis von „Physik und Art(efakt)“.
Eröffnung am Di, 28.08. um 19 Uhr, täglich geöffnet von 15-21 Uhr, Sa/So von 12-21 Uhr.
Eintritt frei. Weitere Informationen unter: http://www.imachination.net/ais3/
Ein Beitrag vom InfoRadio des rbb nachzuhören unter: https://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/wissenswerte/201808/262466.html
In Kooperation mit: DESY, RWTH Aachen, Kultur Büro Elisabeth
Gefördert durch: Hauptstadtkulturfonds, Schering Stiftung, APPEC, Joachim-Herz-Stiftung, u.a.