Kulturbüro Elisabeth Berlin
Kultur Raum geben

John Kameel Farah: Musik für Orgel und Synthesizers

Sonntag, 5. Mai 2019

20 Uhr

Zionskirche
Foto: John Kameel Farah Organ
<p>Im Rahmen des Projektes "Grenzfälle 1989_2019": John K. Farah ist ein kanadischer Komponist, Pianist, kürzlich spielte er in der Hamburger Elbphilharmonie. Er ist ein Grenzfall: Grenzgänger zwischen Klassik und Moderne, er pendelt zwischen Kanada und Europa, ist Muslim und spielt gern in Kirchen.</p>

Er hat mehrfach in Zion gespielt, nun kehrt er in seine “beloved” Kirche zurück. Nach Konzerten in Toronto und den Bachtagen in Erfurt und Jena wird er Anfang Mai in der Zionskirche Neue Musik zu Orgel und Synthesizers spielen, dazu werden seine Illustrationen gezeigt.

Eintritt frei, Spende erbeten.

Zum Projekt "Grenzfälle 1989_2019":
Vor dreißig Jahren fiel die Mauer. Die Zionskirche war da schon länger ein Ort oppositionellen Denkens und Handelns. In der Umweltbibliothek, unter dem schützenden Dach kirchlicher Räume, wurde in diesen Jahren eine kleine Zeitschrift gedruckt, die den Titel „Grenzfall“ hatte. 
Frieden, Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung waren Themen, die viele Menschen damals zu mutigem Handeln bewegten – auch wenn die Staatsmacht das verhindern wollte. Aber die friedliche Revolution konnte sie nicht mehr aufhalten.
Dreißig Jahre später laden wir unter dem Titel „Grenzfälle 1989_2019“ zu einer Vielzahl von Veranstaltungen und Ausstellungen ein. Über Grenzfälle unterschiedlicher Art nachzudenken, Grenzgängern in der Musik und bildenden Kunst, in Gesellschaft und Kirche zu begegnen – das soll in dieser Veranstaltungs- und Ausstellungsreihe möglich werden, mal spielerisch wie in der für den Herbst geplanten labyrinthartigen Rauminstallation auf der Empore der Zionskirche, mal informativ bei Zeitzeugengesprächen und Führungen auch über die Zionskirche hinaus an andere Orte in der Gemeinde und dem Kiez, mal berührend bei Konzerten und Kunstaktionen.

Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde am Weinberg
Grenzfälle1989-2019 wird gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds.

Foto: John Kameel Farah Organ