Dynamic Memory Lab: "Cycles of Decolonisation"
Eröffnung am 15.3.2025 um 16 Uhr | danach täglich von 10 -18 Uhr
Ausstellung im Kirchpark | Dekoloniale Prozesse

Das Dynamic Memory Lab »Cycles of Decolonisation« ist eine immersive und interaktive Ausstellung, die Besucher:innen dazu einlädt, sich mit der europäischen Kolonialgeschichte und aktuellen dekolonialen Prozessen auseinanderzusetzen. Die Ausstellung thematisiert fortwirkende Strukturen der Entmenschlichung und rückt das Menschliche in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.
Kuratiert von Cátia Severino und André Soares, vereint »Cycles of Decolonisation« Beiträge europäischer Künstler:innen, Aktivist:innen und Wissenschaftler:innen der CPPD. Anhand des Beispiels von Lieferdienstfahrer:innen zeigt die Ausstellung, wie koloniale Kontinuitäten bis in die Gegenwart wirken. Besucher:innen erhalten direkte Einblicke in den Alltag von Lieferdienstfahrer:innen, deren Erfahrungen beispielhaft für fortdauernde Ausbeutungsmechanismen stehen.
Das Dynamic Memory Lab ist ein temporärer Raum für Ausstellungen und Vermittlung, der plurale Erinnerungskulturen sichtbar macht. Es verfolgt einen offenen, explorativen Laborcharakter und reagiert flexibel auf gesellschaftliche Debatten. Das erste Dynamic Memory Lab, »Codes of Memory der Roma - und Sinti -Communities«, wurde 2023 im Rahmen der Festival-Reihe »Memory Matters« präsentiert und tourt aktuell durch Europa.
Mitwirkende: Kurator: innen Cátia Severino und André Soares sowie mitwirkende Künstler:innen
Eintritt: frei
Veranstalter:in:
Coalition of Pluralistic Public Discourse (CPPD), ein Programm von DialoguePerspectives e.V.
Förderung:
Auswärtiges Amt, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
Mehr Informationen zum Dynamic Memory Lab finden Sie unter cppdnetwork.com
Foto: © CPPD